Museum.Ebensee - Begegnung Kultur & Geschichte

Wo Kultur und Industrie einander begegnen – museum.ebensee

Salz formte den Ort

Der Salinengeschichte wird deshalb im museum.ebensee breiter Raum gewidmet. Man sieht die Entstehung und technische Abwicklung der „ältesten Pipeline der Welt“, die die Sole aus dem ca. vierzig Kilometer entfernten Hallstatt in die Ebenseer Sudhäuser leitete. Dieser „Sultz-Strehn“, so die ursprüngliche Bezeichnung, funktioniert im Prinzip bis heute, also mehr als vier Jahrhunderte! Waren es einst 13.000 ausgehöhlte Fichtenstämme, so versehen längst Kunststoffrohre diesen Dienst.

Ohne Holz kein Salz 

Dieser Ausspruch belegt, dass die Salzgewinnung eng mit dem Holzwesen einhergeht. Die schwere körperliche Arbeit in Industrie und eben im Wald wird im museum.ebensee anschaulich und nachvollziehbar dokumentiert.

Brauchtum in vielfältiger Form

Es ist erstaunlich, dass sich in Ebensee auf vielschichtige Art und Weise ein bis heute praktiziertes Brauchtum in mannigfaltigen Ausformungen herauskristallisiert hat. Die Besucher haben die Gelegenheit, diesen „Bräuche“ nachzuforschen, etwa dem weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten „Ebenseer Glöcklerlauf“, oder dem reichhaltigen Krippenwesen.

Große Krippenschau

Vom 26.12 bis Maria Lichtmess (2. Februar) bietet das museum.ebensee eine große, vielbeachtete Krippenausstellung, in der Raritäten der sog. „Ebenseer Landschaftskrippe“ zu sehen sind.

Eine Reise durch die Zeit

Altes Handwerk, Fischerei, der erste Schlepplift Österreichs (er befand sich auf dem Ebenseer Hausberg, dem Feuerkogel), Alltagsgeschichte und eine original eingerichtete Schulklasse der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert laden neben zahlreichen anderen Ausstellungstücken zu einer Zeitreise ein, die sich bewährtermaßen mit einem Urlaub im Salzkammergut verbinden lässt.